… Wie Sie dafür sorgen, dass Ihre und die Stimmen Ihrer Mitarbeiter auch im Winter gesund und stark bleiben.

Sind Sie und Ihr Team schon winterfest? Oder hat es Sie bereits erwischt und die erste Erkältung des bevorstehenden Winters hat Sie oder Ihre Mitarbeiter außer Gefecht gesetzt? So erging es nämlich vor kurzem meinem Freund und Trainerkollegen Ludwig, der an einer heftigen Erkältung mit dem Gesamtpaket Husten und Schnupfen litt. Als Expertin für die Stimme in seinem Freundes- und Kollegenkreis erreichte mich deshalb vor ein paar Tagen an einem Freitag folgende Whatsapp -Nachricht von ihm:

 

Ludwig ist Vertriebstrainer und hatte am darauffolgenden Montag ein zweitägiges Seminar für 15 Teilnehmer in München abzuhalten. Ohne Stimme ist das natürlich schwierig! Genauso wie Ludwig wird den meisten Menschen erst in solchen Situationen bewusst, dass die Stimme ein tägliches Handwerkszeug ist. Auch sie sollte wie die Zähne oder die Muskeln gehegt und gepflegt werden. Denn: ohne Stimme ist kein Transport von Inhalten möglich! Für viele, die ihre Stimme täglich gebrauchen – als Vertriebsmitarbeiter, als Mitarbeiter im Kundenservice oder in der Führung von Mitarbeitern – kann dies zu einem großen Problem werden. Mangelnde Information führen dann auch dazu, dass Erkältungssymptome, die sich auf die Stimme schlagen, nicht ernst genommen werden und Mitarbeiter trotz bestehender Heiserkeit viel zu früh an den Arbeitsplatz zurückkehren. Was aber kann man tun, um die Stimme gesund zu erhalten und wie verhält man sich richtig, wenn eine Erkältung sich schon breit gemacht hat? Ich verrate Ihnen meine fünf besten Tipps.

 

Tipp 1: Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen

Viel trinken hilft ja bekanntlich bei fast allem. 🙂 Im Falle der Stimme ist es aber ganz besonders wichtig, dass die empfindlichen Schleimhäute nicht austrocknen und durch das häufige Schlucken die Kehlkopfmuskulatur entlastet wird.

 Tipp 2: Nicht Räuspern

Zähen Erkältungsschleim sollten Sie nicht kräftig wegräuspern, sondern besser mit schleimlösenden Mitteln verflüssigen. Bleibt der Drang zu räuspern auch nach der Erkältung bestehen, dann besser häufig schlucken oder über den Frosch im Hals wegsprechen.

Tipp 3: Nicht flüstern bei Erkältung

Beim Flüstern wird die Stimme nicht geschont, im Gegenteil: die Stimmbänder werden festgeklemmt und man spricht mit viel zu viel Druck.

Tipp 4: Entspannen Sie sich ab und zu

Die Stimmbänder sind sehr kleine Muskeln, die täglich Schwerstarbeit leisten. Entspannte Muskeln erzeugen eine resonanzvolle und klangvolle Stimme.

Tipp 5: Keine scharfen Bonbons lutschen

Zunge weg von mentholhaltigen Lutschbonbons! Sie schädigen die durch die Erkältung gereizte Schleimhaut noch mehr und verstärken den Zwang sich zu räuspern.

Besteht eine Heiserkeit länger als 3 Wochen, sollten Sie in jedem Fall den HNO-Arzt aufsuchen!

 

Diese und noch mehr Tipps für einen klangvolle Stimme erhalten Sie in meinem interaktiven Impulsvortrag: „Auf Ihre Stimme kommt es an! Stimmfit in den Tag mit wertvollen Tipps für eine gesunde, belastbare und wirkungsvolle Stimme.“ Dort erfahren Sie dann auch, warum eine gesunde und wohlklingende Stimme Ihre Außenwirkung verbessert und Sie zu einem starken Kommunikationspartner macht. Michaela Beyer – Stimm- und Sprechtrainer Ulm – BlogDieses Thema könnte aber vor allem auch für Ihren Gesundheitstag im Unternehmen interessant sein. Falls Ihr Interesse geweckt ist, buchen Sie mich gerne für einen Vortrag!
Und interessiert Sie noch, wie es meinem Freund Ludwig ergangen ist? Er kam auf dem Weg von Stuttgart – wo er lebt – nach München bei mir vorbei. Mit Übungen zur Entspannung der Stimme und zur Entlastung der Stimmlippen, mit viel heißem Ingwerwasser mit Honig und mit hyaluronsäurehaltigen Lutschtabletten konnte er sein Seminar schließlich abhalten – sehr zum Glück des Veranstalters und der Teilnehmer. In Zukunft jedenfalls wird er seine Stimme hegen und pflegen und ab und zu meine Ratschläge befolgen.